21.12.22 Kundgebung gegen Zwangsräumung
Die Stadt Göttingen plant, eine 11-köpfige Familie aus ihrer Wohnung zu räumen, mitten im Winter. Ein komplexer Fall, der eine längere Vorgeschichte hat? Kann sein. Fakt ist, dass die Stadt Göttingen seit Jahrzehnten ihre Aufgabe, sozialen Wohnraum zu schaffen und zu erhalten, verfehlt. Stattdessen rollt sie Immobilien-Investoren den roten Teppich aus. Betroffen sind Menschen, die keine Wohnung finden, die ohne Einverständnis wie eine Topfpflanze umgesetzt werden, die Angst haben ihre Wohnung zu verlieren oder sie sich tatsächlich nicht mehr leisten können, deren Wohnraum nicht heile ist.
Gemeinsam mit anderen Initiativen und Aktiven haben wir uns an der Kundgebung gegen Zwangsräumung am 21.12.22 vor dem Neuen Rathaus beteiligt. In unserem Redebeitrag sind wir wütend, dass die geplante Zwangsräumung das Ergebnis einer bewussten markt- und profitorientierten und daher menschenfeindlichen Wohnpolitik ist. Unsere Solidarität gilt der von Zwangsräumung betroffenen Familie.